Am 15. November hat die Leiterin des Bürgerhauses Landshut ihre Stelle angetreten. Im Bürgerhaus wurde sie offiziell vom Vorstand der Bürgerstiftung, Anke Humpeneder-Graf, Ulf-Arne von Trotha und Prof. Dr. Thomas Küffner, sowie von Oberbürgermeister Hans Rampf willkommen geheißen. Die Sozialpädagogin hat an der Hochschule Landshut studiert und arbeitete zuletzt im Sozialdienst der Regener Werkstätten.
Derzeit bereitet Julia Witzke die Öffnung des Hauses vor. Sie ist im Wohnquartier um die Landshuter Porschestraße unterwegs und knüpft Kontakte zu den Anwohnern. Sie stellt Verbindungen her zu Behörden und Verwaltung und zu anderen sozialen Dienstleistern vor Ort und ist dabei, ein Partizipationskonzept zu erstellen. Außerdem hilft sie mit, das Bürgerbistro und die weiteren Räume für die ersten Öffnungstage herzurichten. „Gleich nach unserer Einweihung für die Sponsoren soll das Bistro richtig geöffnet sein, erst einmal wochentags am Nachmittag von 12.30 bis 16.30“, versprach Ulf-Arne von Trotha, stellvertretender Vorsitzender der Bürgerstiftung und seit dreißig Jahren Leiter des Jugendwohnheims Landshuts, der die Arbeit von Julia Witzke als Fachvorstand begleitet und mit ihr das Konzept weiterentwickelt.
Auch Oberbürgermeister Hans Rampf wünschte Julia Witzke, die für Ihre Stelle von Plattling nach Landshut zieht, einen guten Start. Er lobte besonders Ihren Ansatz, von Anfang an auf die Menschen zuzugehen und sie einzubeziehen, wo wie sie es mit ihrer Hospitation im Kindergarten Auerweg begonnen hat.
Die Vollzeitstelle wird von der Dominik-Brunner-Stiftung und vom Rotary-Club Landshut/Trausnitz finanziert und ist für die ersten fünf Jahre bereits gesichert. Stiftungsvorsitzende Humpeneder-Graf und Schatzmeister Küffner freuten sich über die Planungssicherheit. Es werde nun auch in den Händen von Frau Witzke liegen, weitere Mitarbeiter, Praktikanten, Freiwillige und Ehrenamtliche für die Arbeit im Bürgerhaus zu begeistern und zu koordinieren. Der Anfang soll aber in überschaubaren Schritten gemacht werden: Vor Weihnachten soll außer Kennenlernen und Kaffeetrinken noch nicht viel passieren im Bürgerhaus.
Julia Witzke (4. v.l.) wird zukünftig die Angebote im Bürgerhaus Landshut koordinieren. Dazu beglückwünschten sie (v.l.n.r.) Thomas Küffner, Anke Humpeneder-Graf, Oberbürgermeister Hans Rampf und Ulf-Arne von Trotha.
Neumaier - alles fürs Büro spendet für das Bürgerhaus
Mehr als ein halbes Jahrhundert lang war die Landshuter Traditionsfirma Neumaier – alles fürs Büro in der Schwestergasse beheimatet, bis sie vor fünf Jahren wegen des gewachsenen Platzbedarfs ins Industriegebiet gezogen ist. Dass der architektonisch anspruchsvolle Firmensitz in der Neidenburgerstraße nur einen Katzensprung vom neu gebauten Bürgerhaus entfernt ist, mag einer der Gründe gewesen sein, dass sich Neumaier zu der Spende entschlossen hat. Vor allem war es aber die Idee, die hinter dem Projekt steckt: „Uns gefällt die soziale Zielsetzung des Hauses und die Tatsache, dass es hier in der direkten Nachbarschaft Hilfe zur Selbsthilfe bietet“, sagte Thomas Leib, der die Firma in dritter Generation führt.
Das Familienunternehmen, das im vergangenen Jahr sein 60-jähriges Firmenjubiläum feiern konnte, bekennt sich zum Standort Landshut und möchte vor Ort dazu beitragen, diesen immer weiter zu verbessern. Dafür übergab Leib einen 1000-Euro-Scheck an den zweiten Vorsitzenden der Bürgerstiftung, Ulf-Arne von Trotha und Schatzmeister Prof. Dr. Thomas Küffner, die sich herzlich für die Spende bedankten. Auch wenn das Haus inzwischen eröffnet sei, fehlten noch allerhand Mittel. „Es ist noch nicht alles fertig, bei den Außenanlagen geht es jetzt im Frühling erst richtig los. Das muss erst noch finanziert werden“, so Küffner. Indessen bestätigte von Trotha, dass im Inneren des Bürgerhauses der Betrieb gut anlaufe, auch der erste runde Tisch mit den sozialen Anbietern im Quartier habe mit guter Resonanz stattgefunden, bei Elterntalk und Faschingsfeiern hätten die Bewohner begonnen, sich das Haus zu erschließen.
Zum Bild: Prof. Dr. Thomas Küffner (li.) und Ulf-Arne von Trotha (re.) vom Vorstand der Bürgerstiftung Landshut freuen sich über die 1000-Euro-Spende von Neumaier-Geschäftsführer Thomas Leib (mi.).
Lions Club Landshut spendet 10.000 Euro für Bürgerhaus
Der Vorstand des Lions Clubs Landshut besichtigte kurz vor dessen Einweihung das Bürgerhaus Landshut, nicht ohne eine großzügige Spende mit im Gepäck zu haben: 10.000 Euro überreichte Lions-Präsident Dr. Klaus Timmer dem Schatzmeister der Bürgerstiftung, Prof. Dr. Thomas Küffner. Dieser bedankte sich, zusammen mit den beiden Vorstandskollegen Anke Humpeneder-Graf und Ulf-Arne von Trotha für die großzügige Spende, die die Stiftung dazu aufwenden werde, die Außenanlagen bis zum Frühling fertigzustellen. Dafür fehlten aktuell noch die Mittel in Höhe von mehreren zehntausend Euro. Im Mai, wenn alles fertig sei, solle dann mit einem großen Publikumsfest das ganze Areal, einschließlich des neuen Dominik-Brunner-Weges, eingeweiht werden. Aktuell stünde die Eröffnung des Hauses vor der Tür, das in einem kleinen Festakt mit den Sponsoren seiner Bestimmung übergeben werden soll.
Oberbürgermeister Hans Rampf, selbst Lions-Mitglied, freute sich darüber, dass die Geschäftswelt ebenso wie die Bürgerschaft Landshuts so tatkräftig den Bau des Bürgerhauses unterstützen. Seine großzügige Spende generierte der Lions Clubs aus dem Verkauf seines Adventkalenders. Neben Präsident Klaus Timmer waren auch Vizepräsident Bartholomäus Lainer und Gerhard Gustorf zur Spendenübergabe gekommen. Alle zeigten sich sehr erfreut über den Fortgang der Arbeiten am Bürgerhaus, das mit seinen großzügigen Glasflächen sehr hell und freundlich geworden sei und ein angenehmes Ambiente für die künftigen Besucher biete.
Zum Bild:
PM Spende Lions Bürgerhaus: Der Lions Club Landshut unterstützt das Bürgerhaus mit 10.000 Euro (v.l.n.r.): Bartholomäus Lainer, Klaus Timmer, Thomas Küffner, Anke Humpeneder-Graf, Oberbürgermeister Hans Rampf, Gerhard Gustorf und Ulf-Arne von Trotha.
Am 17.12.2012 ist es soweit – das Landshuter Bürgerhaus in der Porschestraße eröffnet seine Pforten. Die Einrichtung soll Anwohnern aller Altersgruppen zukünftig als tägliche Anlaufstelle dienen und eine Vielzahl an Beratungs- und Betreuungsleistungen sowie Bildungs- und Freizeitangebote anbieten.
Auch das Landshuter Familienunternehmen Reifen-Wagner I.S. leistet bei diesem karitativen Projekt einen wichtigen Beitrag: So wird den Jugendlichen, die an den Bereich „Computer und Medien“ herangeführt werden sollen, ein nagelneuer iMac kostenlos zur Verfügung gestellt.
Am 26.11.2012 besuchte Michael Schnickmann, Geschäftsführer von Reifen-Wagner I.S., das zukünftige Bürgerhaus, um Anke Humpeneder-Graf, der Vorsitzenden der Bürgerstiftung Landshut, den Apple-Computer zu überreichen. „Besonders in der heutigen Zeit ist es wichtig, dass Jugendliche sich auch mit Themen aus dem IT-Bereich auseinandersetzen. Wir leben in einem digitalen Zeitalter – insofern stellen Kenntnisse in diesem Gebiet für viele Berufe eine Basis-Qualifikation dar, die schlichtweg vorausgesetzt wird“, weiß Michael Schnickmann. „Daher ist es uns ein großes Anliegen, sozial benachteiligte Jugendliche zu unterstützen und zu fördern, um auf diese Weise einen kleinen Beitrag zu leisten“, erläutert Michael Schnickmann die Motivation der großzügigen Spende. Anke Humpeneder-Graf zeigt sich sehr erfreut: „Im Erdgeschoss des Bürgerhauses wird ein EDV-Raum eingerichtet – an dieser Stelle passt die Spende von Reifen-Wagner I.S. perfekt“.
Das Familienunternehmen Reifen-Wagner I.S. nimmt Werte wie soziales Engagement sehr wichtig und hat im Jahr 2011 soziale Hilfsprojekte mit rund 40.000 Euro unterstützt sowie die Patenschaft für einen Löwen im Nürnberger Zoo übernommen. Neben der Spende des iMacs an das Bürgerhaus Landshut setzt sich der Reifenfachhändler in diesem Jahr für die Sicherheit von Grundschülern ein, indem er kostenlos 15.000 Reflektoren an Schulkinder verteilt.
Kreislauf des Bürgerhauses funktioniert dank großzügiger Hilfe
Bald wird das Gerüst abgebaut werden. Am Bürgerhaus Landshut, das inzwischen längst zu voller Höhe angewachsen ist, trafen sich die Vertreter der Firmen, die für die technische Gebäudeausstattung verantwortlich sind. Der Bitte um Spenden für das engagierte soziale Projekt der Bürgerstiftung Landshut waren alle nachgekommen und hatten Spenden in einer Gesamthöhe von mehreren zehntausend Euro im Gepäck.
Stiftungsvorsitzende Anke Humpeneder-Graf dankte all denjenigen, die „mit Heizung, Lüftung und Sanitäranlagen den Kreislauf des Hauses geschlossen“ hätten. „Bald wird das Haus ein funktionierendes organisches Ganzes sein, in das durch die sozialen Projekte ganz viel Leben einziehen wird.“ Sie dankte für die großzügigen Gaben, denn ohne die Sponsoren hätte das Bürgerhaus nicht realisiert werden können.
Helmut Bauer, der als Fachplaner die gesamte technische Gebäudeausrüstung verantwortet, und seine Mitarbeiterin Hedwig Niedermaier, freuten sich zu sehen, wie das Bürgerhaus nun schon Form annehme und in großen Schritten seiner Bezugsfertigkeit entgegengehe. Anton Oberpriller von der Anton Oberpriller GmbH in Ergolding, der mit seinem Mitarbeiter Benjamin Paruzel zur Baustelle gekommen war, zeichnet für die Heizung und die thermische Solaranlage verantwortlich. Er hatte sich nicht lange bitten lassen, sich für das Bürgerhaus zu engagieren, das er vor allem dafür lobte, dass es „Jugendliche auf den richtigen Weg bringen“ möchte. Hans-Jürgen Seibold, Geschäftsführer der ebenfalls in Ergolding ansässigen Gleisberg GmbH, die für die Sanitärinstallation zuständig ist, lobte das Bürgerhaus als „einzigartige soziale Einrichtung“. Auch Geschäftsführer Franz Stürzer von der für die Lüftungsinstallation zuständigen DS Elektrotherm GmbH und Reinhold Reiseck, Niederlassungsleiter von Richter + Frenzel Landshut-Ergolding, der die Sanitär- und Haustechnik lieferte, sponserten das Bürgerhaus großherzig.
Zum Bild (Foto: Christine Vincon):
Die mit der Gebäudetechnik betrauten Firmen übergaben großzügige Spenden für das Bürgerhaus: (v.l.n.r.) Benjamin Paruzel und Anton Oberpriller (Anton Oberpriller GmbH), Hans-Jürgen Seibold (Gleisberg GmbH), Hedwig Niedermaier (Ing.-Büro Bauer & Hofstetter), Anke Humpeneder-Graf (Bürgerstiftung Landshut), Dipl.-Ing. Helmut Bauer (Ing.-Büro Bauer & Hofstetter)
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