Spende für internationales Friedensprojekt mit Landshuter Jugendlichen übergeben. Foto: Th. Küffner, N. Bebawy; A. Humpeneder-Graf
Acht Tage lang trifft sich in Landshut eine Gruppe von Jugendlichen aus drei Ländern (Deutschland, Frankreich und Armenien), um sich mit dem Friedens- und Demokratieprojekt „Make Peace not War“ zu beschäftigen. Es ist der letzte Teil des auf drei Begegnungen ausgelegten Projektes, die bereits in Frankreich und Armenien stattfanden. Die beteiligten deutschen Jugendlichen kommen dabei aus Stadt- und Landkreis Landshut.
Die Vorsitzenden der Bürgerstiftung Landshut, Thomas Küffner und Anke Humpeneder-Graf übergaben für dieses „eindeutig förderungswürdige Projekt“, wie Küffner feststellte, eine Spende von 500 Euro an Nader Bebawy, der die Durchführung in Landshut ehrenamtlich organisiert und leitet.
Im Jugendwohnheim des Jugendsozialwerks Landshut, wo die Jugendlichen in der Zeit Unterkunft finden, können somit Zeitzeugen befragt, Workshops und Kulturabende durchgeführt sowie Podcasts aufgenommen und Ausflüge gestartet werden, unter anderem ins Konzentrationslager Dachau.
Die konkreten inhaltlichen Ziele des Projekts sind die Förderung von historischem Bewusstsein, die Stärkung der Medienkompetenz und Ausdrucksfähigkeit junger Menschen und die Anregung von demokratischer Beteiligung und zivilgesellschaftlichem Engagement. Gefördert wird das vom Verein Europas Erfolg e.V. verantwortete Projekt vor allem vom Deutsch-Französischen Jugendwerk und vom Bayerischen Jugendring.
Foto: Ludwig Weber (KJSW), Anke Humpeneder-Graf, Lucia Hartl (KJSW)
Das Projekt „Sprach- und Kulturmittler“ (SKM), angesiedelt beim Jugendmigrationsdienst, startete im Jahr 2011 mit wenigen Ehrenamtlichen, um für wichtige Einsätze bei Terminen in Schulen, in Kindergärten, bei Beratungsstellen, bei Ärzten usw., in der Region Landshut auf einen Dolmetscher- pool zugreifen zu können.
In Stadt und Landkreis ist die Arbeit von Behörden, Beratungsstellen, Ärzten ohne Sprach- und Kulturmittler*innen nicht mehr vorstellbar. Es ist ein Mehrwert für die Region, ohne die ehrenamtlichen Dolmetscher wären Termine mit Neuzugewanderten nur sehr schwierig umzusetzen; das Projekt ist ein Mehrwert nicht nur für die zugewanderten Menschen, sondern auch für deren Gegenüber, wie Mitarbeitende der Jobcenter, der Arbeitsagentur, der Ausländerbehörde, Lehrkräfte an Schulen und viele mehr. Stadt und Landkreis Landshut fördern das Projekt.
In den letzten Jahren erhöhte sich der Bedarf kontinuierlich, aktuell engagieren sich knapp 60 ehrenamtlichen Dolmetscher*innen, eine hauptamtliche Mitarbeiterin in Teilzeit koordiniert das Projekt. Die Sprach- und Kulturmittler*innen wurden bis einschließlich Oktober 2024 für 2.265 Einsätze angefragt, insgesamt haben sie in diesem Zeitraum 5.050 Stunden übersetzt.
Die Struktur ist leider nicht im Verhältnis zur Projektgröße mitgewachsen. Der enorm gestiegene Bedarf macht eine veränderte, standardisierte Bearbeitung unumgänglich, um eine effiziente Terminorganisation innerhalb der zu Verfügung stehenden Stunden der Koordinatorin zu gewährleisten.
Mit der Spende der Bürgerstiftung kann die Entwicklung eines IT Programmes zur Unterstützung der Anfragenbearbeitung in Auftrag gegeben werden.
Am 1. Oktober hat der Stiftungsrat einen neuen Vorstand gewählt.
Erster Vorsitzender ist Dr. Thomas Küffner, zu seiner Stellvertreterin wurde Anke Humpeneder-Graf berufen.
Wir freuen uns, unser erfahrenes Team wieder komplett zu haben!
Das Stadtteilfest an der Porschestraße fand am 29. Juni bei großer Hitze statt, so dass unsere Saftbar, bei der sich die Kinder aus dem Viertel kostenlos einen „coolen“ Cocktail holen konnten, stets umringt war.
An unserer Spielestation konnten die Kinder zehn Gegenstände aus der Natur wie z.B. ein Stück Moos suchen und für die Kinder, die ihre Sammlung komplett hatten, gab es einen kleinen Preis.
Die Spendenübergabe erfolgte mit Susanne Fischer (links) und Barbara Beddrich (2.v.rechts), beide Bürgerstiftung und Anita Strassenberger (rechts), Leiterin der Einrichtungen im Kreise der Kinder und Erzieherinnen
„Kinderaugen strahlen sehen!“ war das Motto einer umfangreichen Sammelaktion der Bürgerstiftung Landshut. Das Ziel war es, 1.000 Euro zu sammeln, damit mehr als 80 Kinder im Kinderhaus Daimlerstraße mit ihren Familien einen unvergesslichen Ausflug in den Wildtierpark Poing machen können. Gesammelt wurde auf der Spendenplattform WirWunder der Sparkasse Landshut und direkt in der Innenstadt an einem Infostand.
Es ist eine logistische Herausforderung für die Mitarbeiterschaft des integrativen Kinderhauses, den Ausflug mit allen Kindern und deren Familien zu organisieren und sie tut es gern, denn die Freude darüber wirkt lange nach. „Der Ausflug in dieser Dimension ist überhaupt erst möglich, weil mit der Spende die Eintrittsgelder für alle Familienmitglieder gezahlt werden können und somit allen Familien ein toller gemeinsamer Tag ermöglicht wird“, so Anita Straßenberger, Leitung der Kindertageseinrichtung der Stadt Landshut.
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