Aus der Rede von Anke Humpeneder-Graf, Vorstand der Bürgerstiftung:
"Manche haben uns für verrückt erklärt, ein solches Projekt anzugehen. Mit dem Ziel: Ein Bürgerhaus zu bauen für das Porscheviertel, in dem außer vielen sozialen Angeboten der Bürgerstiftung auch ein Fußballverein Platz hat. Und den Unterhalt für den Betrieb schon vor dem Baubeginn für die ersten Jahre zu sichern. Es sind über eine Million Euro, die wir dafür bei den Bürgern und der Wirtschaft in Stadt und Landkreis Landshut gesammelt haben. Unser Ausgangskapital war marginal, wir hatten außer unserem Stiftungkapital, das hier ja außen vor bleibt, gerade einmal 10.000 Euro an nicht zweckgebunden Spenden einzusetzen.
Unsere Aufgabe war es auch nicht, das Haus zu bezahlen, sondern die Idee und die Vision hinauszutragen, die Vertrauenswürdigkeit und den guten Leumund mitzubringen, die Zeit und die Kontakte zu investieren, kurz, die organisatorische, geistige und seelische Logistik zu stellen, um das Projekt möglich zu machen.
Ich war, ich bin von der Verantwortungsbereitschaft unserer heimischen Unternehmer wirklich überwältigt worden. Mag es manchmal lange gedauert haben, bis ich mir einen Termin erkämpft habe im Chefzimmer der jeweiligen Firma, am Ende bin ich nie, wirklich nie, mit leeren Händen weggeschickt worden.
Nicht vergessen darf ich die vielen kleinen Spender aus der Bevölkerung, die bei unseren Veranstaltungen mitgemacht haben, bei unserer Spendendosenaktion, bei unserem Aktienverkauf, beim Flohmarkt, und bei vielen Aktionen mehr.
Ich danke Ihnen allen von ganzem Herzen für die Treue zu unserem gemeinsamen Projekt."
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