Die Bürgerstiftung hat die Personalsituation und die Öffnungszeiten im Bürgerhaus ausgebaut
Ein Jahr lang hatte das Bürgerhaus inzwischen Zeit, seine Strukturen auf- und auszubauen. Der Weg zu einer gut funktionierenden Einrichtung war durchaus bewegt und nicht alles hat auf Anhieb perfekt geklappt. „Es war viel Arbeit, aber es war auch sehr interessant, zu sehen, was von den Bewohnern des Wohnquartiers angenommen wird und was nicht. Wir hatten personelle Umstrukturierungen vorzunehmen und auch die Öffnungszeiten haben wir inzwischen besser an den Bedarf vor Ort angepasst“, erklärt die Vorsitzende der das Haus betreibenden Bürgerstiftung Landshut, Anke Humpeneder-Graf. „Besonders freuen wir uns, dass unsere Sponsoren, die den Betrieb im Bürgerhaus maßgeblich ermöglichen, die Dominik-Brunner-Stiftung und der Rotary Club Landshut-Trausnitz, die neue Besetzung und die strukturellen Änderungen mit großem Vertrauen mitgetragen haben.“
Personell steht das Bürgerhaus jetzt auf mehreren Beinen: Die Personalsituation wurde so gut ausgebaut, dass ständig mindestens zwei Personen im Haus beschäftigt sind, dazu kommen noch die ehrenamtlichen Helfer. So können alle Aufgaben, von den spezifischen sozialpädagogischen Angeboten bis zur „Hausmama“, vom Jugendtreff bis zum Elterntalk, vom Café-Betrieb bis zum Spieleangebot, von der Verwaltung im Büro bis zu den Hausmeistertätigkeiten weitaus besser und effektiver erfüllt werden, als das noch zu Beginn der Fall war.
Das Herz des nun komplettierten Bürgerhaus-Teams bilden die Sozialpädagogin Friederike Appold und Maria Beiderbeck, die beide mehrjährige Leitungserfahrung mitbringen. Appold, stellvertretende Vorsitzende der Bürgerstiftung Landshut, kommt als Vorstandsmitglied der Stiftung insofern eine Doppelrolle zu, als sie – ebenfalls ehrenamtlich - auch als Fachaufsicht über das Bürgerhaus fungiert. Fest angestellt hat Maria Beiderbeck die Projektleitung übernommen. Unterstützt wird sie von der pädagogischen Fachkraft Stephanie Hofmeier, die unter anderem für die offene Hausaufgabenhilfe zuständig ist und Maria Luise Weber, die den Leseclub leitet. Christa Kraus ist für das Bistro zuständig, Anna-Fuso Meier für die Verwaltung, und Gioacchino Acierno, der als Bewohner die Probleme der Jugendlichen im Quartier besonders gut kennt, für den Jugendclub. „Wir freuen uns natürlich, dass wir mit dem Bürgerhaus auch Arbeitsplätze für die Menschen hier schaffen können“, freut sich Friederike Appold, die das Team nach ersten Erfahrungen mit dem Bürgerhaus zusammengestellt hat und die regelmäßigen Teamsitzungen leitet. „Alle Kräfte hatten sich bereits ehrenamtlich hier bewährt. Wir wussten also, wen wir übernehmen und in eine bezahlte Tätigkeit überführen.“
(Für das Bürgerhaus einschließlich Café gelten ab sofort folgende Kern-Öffnungszeiten: Dienstag/ Mittwoch von 14 bis 18 Uhr, Donnerstag/ Freitag von 14 bis 19 Uhr, Samstag von 14 bis 17 Uhr. Weitere Sonderöffnungszeiten werden am Anschlag und in der Presse bekanntgegeben).
Zum Bild:
Um Fachaufsicht Friederike Appold (3.v.r.) und Projektleiterin Maria Beiderbeck (3.v.l.) gruppieren sich die weiteren Mitarbeiter des Bürgerhaus-Teams (v.l.n.r.): Christa Kraus, Stephanie Hofmeier, Maria Luise Weber, Anna Fuso-Meier und Gioacchino Acierno.
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